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Alles was mann wissen muss |
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Als Anstrichmittel wurden Ocker, Holzkohle, Mangan, diverse Gesteine und Erze und Feldspat sowie Wasser, Blut, Kalkstein, Pflanzenharz, Milch und Pflanzensäfte verwendet. Striche und Punkte wurden mit der gefärbten Fingerspitze oder mit Pinseln aus Tierhaar gezeichnet. Bei der Versprühtechnik zerrieb man das Pigment zu einem feinen Pulver, das mit dem Mund oder mit Hilfe eines Röhrchens auf die Wand gesprüht wurde. Hielt der Künstler eine Hand dazwischen, entstanden durch diese Schablone Handnegative. In der Grotte Chauvet wurde auch die Verwischtechnik angewandt. Flachreliefe entstanden durch das Abmeißeln der umliegenden Fläche. Die wahre Meisterschaft der Höhlenkünstler bestand darin, dass sie die dreidimensionale Wirkung von Rissen und Vorsprüngen des Felsuntergrunds in das Bild mit einbezogen. Die Menschen der ausgehenden Altsteinzeit konnten "schon perspektivisch zeichnen, kannten verschiedene Maltechniken und vermochten das Verhalten von Tieren naturgetreu wiederzugeben" (Clottes 203).
Teil der Höhlenmalereien in Laas Geel
- Höhle von Lascaux, Montignac - Alter zwischen 17.000 und 10.000 Jahre, Entdeckung 1940
- Cussac, Dordogne - etwa 28.000 Jahre alt, Entdeckung 2000
- Cellier, Dordogne
- Castanet, Dordogne
- Höhle von Ariège, Niaux, Pyrenäen - etwa 13.000 bis 14.000 Jahre alt, Erforschung seit 1906
- La Marche
- Pech Merle - etwa 20.000 Jahre alt, Entdeckung 1922
- Gargas (Abris Gargas), Hautes-Pyrénées - etwa 25.000 Jahre alt, Entdeckung von Höhlengemälden 1902
- Pair-non-Pair
- La Mouthe
- Gabillou
- Höhle von Niaux
- Font-de-Gaume
- Arcy-sur-Cure, Yonne - Tierdarstellungen; Entdeckung der Höhlenmalereien 1990
- Höhle von Rouffignac
- Chauvet-Höhle bei Vallon-Pont-d’Arc an der Ardèche - über 300 Wandbilder, die zwischen 33.000 und 30.000 Jahre alt, also die bisher ältesten bekannten der Welt, sind; Entdeckung 1994 durch Jean-Marie Chauvet; über 400 Tierdarstellungen
- Henry-Cosquer-Höhle bei Marseille - Alter zwischen 27.000 und 19.000 Jahre, Entdeckung 1985 durch Henry Cosquer; der Eingang liegt 37 Meter unter dem Meeresspiegel; Zeichnungen von Seehunden, Fischen und großen Meeresvögeln
- Grotta del Genovese auf Levanzo
- Grotta d'Addaura im Monte Pellegrino bei Palermo
- Thoth, Departement Dordogne, Frankreich
- Ariège, Frankreich
- Oviedo, Spanien
- Deutsches Museum, München - Nachbildung der Höhle von Altamira
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vorstellung |
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